Espresso Tonic
Bei Weitem nicht nur eine verrückte Hipsterkreation, sondern wirklich lecker und erfrischend!
Am Anfang dachte ich auch, was für eine eigenartige Mischung. Tonic Water mit einem Espressoshot. Kaffeebitter auf Tonicbitter, was für eine kruse Kombination. Zumal mein erster Espresso Tonic in einem Café in Saigon nicht gerade der Hit war.
Weit gefehlt, ein Bisserl Forschung und Feldtests mit 12 verschiedenen Tonics (Zuckerschock und Koffeinvergiftung sind bei solchen Entwicklungsprojekten ja vorprogrammiert, denn ich kann und kann einfach nix wegschütten). Aber das Ergebnis kann sich sehen - und insbesonders trinken lassen.
Ein wundervolles, ausgewogenes Erfrischungsgetränk, das den frischen Zitrusgeschmack eines ausgewählten Tonic mit den feinen, runden Noten unseres Altura Lavado kombiniert. Die Bitterstoffe beider Komponenten heben einander auf und verbinden sich zu einem großartig erfrischenden Highlight auf Eis.
Ein Espresso Tonic hält bei langsamem Schlendern durch die Linzergasse bis runter zur Staatsbrücke vor.
Tonic Water
Dieses Getränk ist ja bekanntlich eine Art Limonade mit den Bitterstoffen der Chinarinde (die ursprünglich eigentlich nicht aus China kommt, sondern aus Südamerika) und diversen pflanzlichen Geschmäckern (Botanicals) wie Zitrus oder Kräutern. Grundsätzlich war Tonicwasser ein "Tonikum", also eine prophylaktische Medizin gegen Tropenfieber, die von vielen europäischen Kolonialarmeen mitgeführt wurde. Weil das Chinin so bitter schmeckt, wurde das Tonikum mit Gin etwas aufgewertet.
Später wurde das Tonikum durch ein synthetisches Mittel ersetzt.
Gin Tonic allerdings hat seinen Weg bis in moderne Barkultur gefunden, zum Einen wegen seines leckeren Geschmacks und zum Anderen weil das enthaltenen Chinin das Getränk unter UV-Licht bläulich schimmern lässt.
Tonic Water allerdings mit Kaffee zuzubereiten, diese Idee ist wahrscheinlich zuallererst in einem trendigen Spezialitätencafé in Oslo aufgekommen. Zuerst belächelt, erobert die Mixtur langsam Getränkekarten rund um die Welt.
Österreich (und insbesonders Salzburg) ist ja bekanntlich sehr traditionalistisch. Böse Zungen behaupen im Falle der Apokalypse tut man gut daran in Salzburg zu sein, weil wir sind 30 Jahre hinten.
Daher wundert es mich nicht wenn unser Espresso Tonic, der andernorts schon zum Standard gehört, für unsere kulinarischen Abenteurer ein Novum ist. Was wird das erst wenn ich den Aerocano auf die Karte setze. Am Besten noch eingedeutscht: Luftolängerter.
Na, Schluss jetzt!
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